Politiker betrachten skeptisch GMO Pflanzen

Eine unendliche Geschichte: Regulierung der „Neuen Gentechnik“ (CRISPR-Cas)

Politische Entscheidungen müssen viele Aspekte berücksichtigen und können nicht ausschließlich aufgrund von Wissenschaft getroffen werden.
Politische Entscheidungen GEGEN alle wissenschaftliche Erkenntnis und Empfehlung zu treffen, macht jedoch auch keinen Sinn.
Wir hatten das Thema bereits hier und hier diskutiert.

Wenn die EU tatsächlich eine Lockerung des Gentechnikrechts beschließen sollte, wird es noch lange dauern, die Forschung und Entwicklung in Deutschland vielleicht wieder so produktiv werden, wie es früher einmal war. Es ist anzunehmen, dass es mindestens zehn Jahre dauern wird, bis eine neue Gesetzgebung greift – und ob dann wirklich optimierte CRISPR-Pflanzen auf deutschen Äckern stehen ist auch noch fraglich.

Der Biologenverband VBIO und der Wissenschaftlerkreis Gentechnik und Genomik (WGG) haben in einem offenen Brief an die zuständigen Ministerien (BMBF, BMUV und BMEL) appelliert, sich für die von der EU vorgeschlagene Neuregulierung einzusetzen.
Ein Kommentar und Link zum offenen Brief sind hier zu finden.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Eine unendliche Geschichte: Regulierung der „Neuen Gentechnik“ (CRISPR-Cas)“

  1. […] Die längst überfällige Revision des Gentechnikgesetzes muss weiter angestrebt werden. Das gilt nicht nur für die grüne Gentechnik, die gerade in der EU zur Diskussion steht. Auch eine Lockerung der Sicherheitsstufe 1 ist dringend erforderlich – nicht nur für Forschung und Entwicklung, sondern auch für Schulen, die in einem Wust von Bürokratie ersticken. Mehrere Versuche vieler Fachverbände, Organisationen und der Industrie und auch von unserem Vorgänger Science Bridge, sind bisher erbarmungslos gescheitert. Obwohl auch die ZKBS, eine fachliche Beratungsstelle der Regierung, eine Lockerung grundsätzlich befürwortet hat.Es ist notwendig, sich weiter dafür einzusetzen wie z.B. hier. […]